Jacke Serenade

Diese Jacke hat mich schon vor Jahren im Shop von Birgit angemacht. Ich habe mich hoffnungslos in diese Jacke verknallt. Erst recht, als ich sie im Original mit einem wunderschönen roten Garn mit Lurexfaden drin gesehen habe. Seitdem ging sie mir nicht aus dem Kopf.
Mal kam sie auf meine "Tapetenrolle" drauf und ein andermal wieder runter, weil der Schnitt ja etwas extravagant ist und eigentlich nichts versteckt. Ende letzten Jahres aber, war es so schlimm, daß mir nichts anderes übrig blieb, als mir Anleitung und Wolle zu kaufen. Hab dann auch ganz schnell losgestrickt. Vor Weihnachten war sie dann sogar fertig.
Designt wurde sie von Birgit Freyer und falls es einen von Euch in den Fingern jucken sollte, die Anleitung ist, wie immer bei www.die-wolllust.de zu bestellen.
Dieses gute Stück ist doch eine Serenade wert, oder? Leider habe ich sie noch nicht wirklich angehabt. Ich denke, für alle Tage einfach zu schade und zu empfindlich.

Katastrophenjacke

Hier nun meine Katastrophenjacke. Auf diesem Bild ist sie vor dem Waschen zu sehen, nachher war sie "etwas" kleiner.
Dazu muß ich sagen, daß ich noch nie mit ungezwirnten, sprich, gefachten Garnen gestrickt habe. Dies sollte mein erstes Projekt dieser Art sein. Leider wollte das Garn von mir nicht verstrickt werden, denn soooo doof kann ich mich ja gar nicht angestellt haben. Ein schwarz-weißer Faden dieses Garns hatte solche Angst vor mir, daß der sich ständig krampfhaft im Knäuel festgehalten hat. Hat natürlich nichts genützt - ich habe ihn trotzdem rausgefitzelt, und wenn der Knoten sich gar nicht öffnen ließ, dann mußte ich halt auch mal was rausschneiden.
Das Garn wehrte sich weiterhin standhaft, allerdings saß ich am Ende an der längeren Nadel - sprich, wenn solche Sachen passieren, dann werde ich zum Kampfhund und beiße mich fest.
Endlich war die Jacke dann fertig. Sie saß ganz gut und gefiel mir auch. Aber, ich mußte die ja noch waschen. Es ist zwar viel Baumwolle drin, aber ich dachte trotzdem, biste vorsichtig und wäscht die auf Wolle, kalt und kurz mit ganz wenig Waschmittel, dann wird schon nichts passieren.
Denkste, ich sag ja, das Garn hat Angst vor mir - reingesteckt hatte ich eine Jacke in Größe 40, raus kam eine, na ja, vielleicht noch Größe 110? Ich hab gedacht, mich tritt ein Pferd. Verzweifelten Anruf bei der Designerin und Verkäuferin gestartet, die ist selbst fast vom Hocker gefallen. Es kam der Rat: "Häng die mal auf einen Bügel, mach ich auch immer. Aber, eingelaufen ist mir noch nichts."
Gesagt, getan, das Ding auf einen Bügel gehängt. Abends hat mein Göttergatte noch einen Lachanfall bekommen bei der Vorstellung, wie ich denn in diese Jacke kommen will.
Als die trocken war, hatte sie sich aber wieder etwas ausgehängt. Sie ist immer noch etwas kleiner, als vor dem Waschen, die Ärmel sind 3/4-Armel, für den Sommer aber in Ordnung und ansonsten paßt sie auch noch, ohne, da? ich wie eine Preßwurst aussehe.

Ich kann dazu nur sagen, DIE Jacke hat mich wirklich Nerven gekostet. Die anderen Garne, die ich dort gekauf habe, stricken sich aber super. Nun wage ich nur zu fragen, wie ich denn den 2 übrig gebliebenen Knäulen begreiflich machen kann, daß sie vor mir keine Angst haben müssen.
Na dann.

Färöer Tuch

Und hier noch ein Tuch. Es ist ein Färöer Tuch und war auch nicht wirklich einfach zu stricken. Das hat meine Mutter zu ihrem 70. Geburtstag bekommen und die riesig gefreut. Zum einen über das Tuch, zum anderen darüber, daß wenigstens eine von uns Mädels sich dem Kunststricken verschrieben hat.
Sie selbst hat früher diese schönen Decken aus dem goldfarbenen rutschigen Garn gestrickt. Ich höre sie heute noch fluchen, wenn sich mal wieder eine Masche verflüchtigt hatte und sie die nicht mehr finden konnte...

Ach ja, auch dieses Tuch ist designt von Birgit Freyer. Die Anleitung ist zu bestellen bei www.die-wolllust.de.

Und hier nun meine Mia Bella. Designt von Birgit Freyer und die Anleitung kann man bei www.die-wolllust.de kaufen.
Es war ein Mysterieprojekt, bei dem ich anfangs nicht wußte, wie es am Ende aussehen wird. War teilweise nicht ganz unkompliziert, hat aber wirklich Spaß gemacht. Ich bin ganz stolz drauf.
Gestrickt übrigens aus naturfarbener Sockenwolle. Schön kuschelig also.

...und noch ein Schal

Hier ist ein Schal, der zwar schmal ist, aber trotzdem nicht ganz einfach zu stricken war. Man mußte ganz schön aufpassen, wann das Muster denn nun ab wo die Richtung ändert. Das Muster habe ich aus dem Buch von Christine Nöller "Ajour, Lace, oder einfach nur Löcher..."
Was das für ein Garn ist, kann ich leider nicht sagen, denn ich habe es geschenkt bekommen. Banderole war nicht mehr da. Ich nehme aber an, daß es Polyacryl ist, denn es hat sich nach dem Spannen wieder zusammengezogen. Hätte ich mir also sparen können.
Schön finde ich ihn trotzdem.
Entstanden ist er im letzten Jahr im Sommer.

Tüchervirus

Nachdem ich nun schon recht viele Jacken und Pullis gestrickt habe, wollte ich mich mal an Tüchern versuchen. Die ersten Tücher waren noch aus recht dickem Garn. Sie sehen zwar auch gut aus, ihnen fehlt aber diese Leichtigkeit, die Lacetücher so an sich haben - ein Hauch von Nichts eben.
Hier nun mein erstes Lacetuch. Habe einen Kiri gewählt, da hier das Muster recht einfach ist. Ich mußte mich erst einmal mit diesem dünnen Garn anfreunden, das mit dicken Nadeln verstrickt wird. Heute kann ich nicht mehr davon lassen und habe neben einem Pulli fast immer ein Tuch oder Schal aus Lacegarn auf den Nadeln.

Ich bin eben inzwischen nicht nur vom Wollvirus, sondern auch vom Tüchervirus befallen. Leider unheilbar. (Warum eigentlich leider - macht doch Spaß)

Noch mal Winter

Übringens Winter, bei uns ist es im Moment ordentlich am Schneien. Warum wir nun hier gerade so viel Schnee in diesem Winter abbekommen, keine Ahnung. Aber, so langsam kann ich den Schnee nicht mehr sehen.
Wenn man irgendwo hin will, dann läuft man nur über Schneemehl Igitt, das läuft sich fürchterlich schwer. Ich hoffe ja, daß jemand mit uns irgendwann ein Einsehen hat und das mal aufhört.
Für die Kräuter im Garten aber gut, wenn es jetzt nämlich richtig kalt wird, sind die etwas geschützt und erfrieren mir in diesem Winter hoffentlich mal nicht. Gerade die mediterranen Kräuter, wie Thymian, Lavendel, Salbei und Rosmarien haben es nicht leicht im Winter. Nun ja, spätestens im März oder April werden wir ja sehen, was noch da ist und was nicht.

Winter

Hier mal meine Ragna-Jacke. Das Muster ist aus dem Buch "Stricken mit Wickingermustern" von Elisabeth Lavold. Hat Spaß gemacht, diesen komplizierten Gitterzopf zu stricken. Ist leider schon vom Anfang letzten Jahres, aber, sie trägt sich gut.
Übrigens durfte ich diese Jacke mit einem Garn stricken, das noch meine Urgroßmutter gesponnen hat. Mein Vater hatte dann davon eine Strickjacke, hat dann aber nicht mehr reingepaßt und nun habe ich eine schöne. Das Garn ist wohl so ca. 50 Jahre alt und hat sich noch sehr gut gestrickt. Diese Jacke halte ich auch in Ehren, denn immerhin ist meine Urgroßmutter schon 1966 gestorben - leider.

Nun hoffe ich nur noch, daß es mit dem Bild auch klappt.

Mein erster Post

Warum ich mir einen Blog angelegt habe?
Nun ja, ich stricke gerne und viel, da ich auf Grund einer schweren Krankheit auch viel Zeit zum Stricken habe. Zumindest im Winter. Im Sommer will ich wieder im Garten bei meinen Kräutern sein. Strickzeug ist aber auch dort immer dabei, ohne geht es fast gar nicht mehr.
Ich koche auch sehr gerne, backen - na ja. Ab und zu ja, lieber kochen. Da kann ich so wunderbar mit meinen Kräutern herumprobieren.
Ansonsten lese ich gerne, höre Musik oder Hörbücher. Letzteres sind übrigens was Feines, um sich das Bügeln angenehm zu machen. Da folgt man ganz gespannt dem Hörbuch und wundert sich, daß denn nun die Bügelwäsche plötzlich alle ist. Auch das ist mir schon passiert.

Für heute nun erst mal genug, morgen, denke ich, wieder mehr.